Als verantwortungsvolle Deckrüdenbesitzerin bin ich Mitglied in einem der FCI und dem VDH angeschlossenen Zuchtverband, dem Club zur Erhaltung der Laufhunde des Südlichen Afrikas e.V. Club E.L.S.A
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ZUCHT BEDEUTET AUSLESE
Diese fängt schon bei der Verpaarung der Elterntiere an.
Gesundheit: frei von HD/ED/OCD/ Schilddrüsen,- und Herzerkrankungen.
Wesenfestigkeit: ein klarer Kopf mit einer gewissen Nervenstärke und ein toller Kopf mit ausdruckstarkem Gesicht
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Allgemeines Erscheinungsbild
Der Rhodesian Ridgeback sollte einen ausgewogen gebauten, starken, muskulösen, wendigen und aktiven Hund darstellen, symmetrisch im Profil und bei mittlerer Geschwindigkeit äußerst ausdauernd. Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne irgendwelche Tendenzen zu einer massiven Erscheinung zu legen. Die Besonderheit der Rasse ist der Rückenkamm (Ridge), der dadurch entsteht, dass die Haare in Gegenrichtung zu der am übrigen Körper wachsen. Der Rückenkamm ist das Wappenzeichen der Rasse. Der Rückenkamm muss klar abgegrenzt sein, symmetrisch und zu den Hüfthöckern hin schmaler werden. Er muß unmittelbar hinter den Schultern beginnen und bis zu den Hüfthöckern reichen. Der Rückenkamm darf nur zwei Wirbel (crowns) aufweisen, die dieselbe Form haben und einander gegenüberliegen. Die Unterkanten der Wirbel dürfen nicht über das obere Drittel des Rückenkamms hinausgehen. Ein guter Durchschnittswert für die Breite des Rückenkamms ist 5 cm
Verhalten / Wesen
Würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu.
Kopf / Hirnschädel / Oberkopf
Sollte von mittlerer Länge sein (Breite zwischen den Behängen, Entfernungen vom Hinterhauptstachel bis zum Stirnabsatz, vom Stirnabsatz zur Nasenspitze sollten gleich sein), flach und breit zwischen den Behängen; in entspannter Haltung keine Faltenbildung am Kopf.
Stirnabsatz
Der Stirnabsatz sollte recht gut markiert sein: Das Profil darf nicht in einer Geraden vom Hinterhauptstachel zur Nasenspitze verlaufen.
Gesichtsschädel / Nase
Die Nase sollte schwearz oder braun sein. Eine schwarze Nase sollte mit dunklen Augen, eine braune Nase mit bernsteinfarbenen Augen einhergehen.
Fang
Der Fang sollte lang, tief und kräftig sein.
Lefzen
Die Lefzen sollten straff sein und an den Kiefern anliegen.
Gebiß
Starke Kiefer, mit einem perfekt schließenden und vollständigen Scherengebiss. Das heißt, dass die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne dicht übergreifen und senkrecht im Kiefer stehen. Die Zähne müssen gut entwickelt sein, besonders die Eck- oder Fangzähne.
Wangen
Keine Backen.
Augen
Sollten mäßig weit voneinander eingesetzt sein, rund, klar und funkelnd, mit intelligentem Ausdruck. Ihre Farbe soll mit der Fellfarbe harmonieren.
Behänge
Sollten ziemlich hoch angesetzt sein, von mittlerer Größe, recht breit am Ansatz und sich zu einer abgerundeten Spitze verjüngen. Sie sollten am Kopf anliegend getragen werden.
Hals
Sollte ziemlich lang sein, kräftig und ohne lose Kehlhaut.
Rumpf / Rücken
Kraftvoll
Lenden
Stark, muskulös und leicht gewölbt.
Rippenkorb
Sollte nicht zu breit sein, aber sehr tief und geräumig; der tiefste Punkt des Brustbeins sollte in Höhe des Ellbogenpunktes liegen.
Vorbrust
Sollte, von der Seite gesehen, sichtbar sein.
Rippen
Mäßig gewölbt, niemals tonnenförmig.
Rute
Am Ansatz kräftig, zur Rutenspitze hin allmählich dünner werdend, nicht grob. Von mäßiger Länge, weder zu hoch noch zu tief angesetzt, leicht gebogen getragen, aber niemals geringelt.
Gliedmaßen / Vorderhand
Die Vorderläufe sollten vollständig gerade sein, stark und mit kräftigen Laufknochen, die Ellbogen am Rumpf anliegen. Von der Seite gesehen, sollte der Vorderlauf breiter sein als von vorn gesehen. Starke Vorderfußwurzelgelenke, Vorderfuß leicht geneigt gestellt.
Schultern
Die Schultern sollten sich, schrägliegend, klar abzeichnen und, muskulös, große Geschwindigkeit erahnen lassen.
Pfoten
rund und geschlossen, mit gut gewölbten Zehen.
Hinterhand
Die Bemuskelung der Hinterhand sollte schlank sein, die Knie gut gewinkelt, der Hintermittelfuß kurz.
Gang / Bewegung
Mit gutem Raumgriff, frei und aktiv.
Fell / Haar
Sollte kurz und dicht sein, glatt und glänzend im Aussehen, aber weder wollig noch seidig.
Farbe
Hell weizenfarben bis rot weizenfarben. Ein wenig Weiß an der Brust und den Zehen ist statthaft, ausgedehnte weiße Behaarung hier, am Bauch oder oberhalb der Zehen ist unerwünscht. Ein dunkler Fang und dunkle Behänge sind statthaft. Zu viele schwarze Haare im ganzen Fell sind äußerst unerwünscht.
Größe
Die erwünschten Schulterhöhen sind:
Rüden: 63 cm (25) bis 69 cm (27) Hündinnen: 61 cm (24) bis 66 cm (26)
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Gewicht
Rüden: 36,5 kg (80 lbs) Hündinnen: 32,0 kg (70 lbs)
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad seiner Abweichung stehen sollte.
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Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.
Das Rasseportrait des Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback ist ein spätreifer Hund und erst im Alter von zwei bis drei Jahren körperlich und seelisch voll entwickelt, dafür aber sehr lange lernfähig.
In den letzten Jahrzehnten erfreut er sich auch immer mehr an Popularität in Deutschland.
Auch hier kann ich ausschließlich empfehlen, nur einen Rhodesian Ridgeback zu kaufen, wenn der Züchter dem DZRR und somit dem VDH zugehörig ist.
Bei der Erziehung im Welpenalter beginnend ist Einfühlungsvermögen und viel Liebe oberstes Gesetz.
Man muss bereit sein, diesen Hund als Partner zu akzeptieren. Dann wird man erstaunt sein, zu welchen Fähigkeiten dieser Hund in der Lage ist. Er scheint über einen sechsten Sinn für Gefahr zu verfügen.
Eine Abrichtung nach herkömmlichen Methoden, womöglich unter Zwang, birgt die Gefahr, dass der Hund die Leistung völlig verweigert. Er ist niemals mannscharf!
Der RR bringt höchste Leistung aus Liebe zu seinem Herrn auch bei der Jagd, dabei wird er niemals wildern oder „auf eigene Faust“ jagen. Dieses sollte vorher jedem klar sein, bevor Sie einen Rhodesian Ridgeback erwägen zu kaufen.
Der RR ist ein Familienhund. Er braucht dringend den engen Anschluss an die Familie um sozial nicht zu verkümmern und um zu wissen, für wen er da ist und wen er beschützen kann.
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In Deutschland wurde im Jahre 1973 gezielt mit der Zucht begonnen.
Diese Ridgebacks wurden in das DSaZB (Deutsches Sammelzuchtbuch) beim VDH eingetragen und konnten schon eine lange Ahnenreihe nachweisen.
Heute ist die Rasse weit verbreitet und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Die Zucht wird von verantwortungsbewussten Züchtern getragen, die sich u.a. in der Deutschen Züchtergemeinschaft e.V. (DZRR) zusammengeschlossen haben und streng darauf bedacht sind, die Ursprünglichkeit dieses wertvollen Hundes und damit dem Menschen einen wunderbaren Kameraden zu erhalten.
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Der Rhodesian Ridgeback als Familienhund
Zählt der Rhodesian Rigeback zu den „kinderlieben“ Rassen?
Vorweg bemerkt: Prinzipiell ist der Rhodesian Ridgeback ein sehr guter Familienhund. Aber Toleranz im Umgang mit kleinen Kindern ist keinem Hund angeboren, sondern muß erst durch Umgang und Gewöhnung erworben werden.
Hier sind Sie, lieber Hundefreund, in doppelter Hinsicht gefordert. Zum einen müssen Sie Ihren Welpen und jungem Hund ausreichend Gelegenheit geben sich mit Ihren Kindern zu beschäftigen, zum anderen müssen Sie Ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den Hunden erlernen.
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Ein Hund, auch wenn er noch so süß und knuffig ist, ist kein Spielzeug, das grenzenlos beschmust werden kann. Hier hilft die sorgfältige Aufsicht durch die Erwachsenen. Besonders bei Kleinkindern muß der Hund vor dem manchmal etwas groben Erkundungsdrang der Kinder geschützt werden.
Bei älteren Kindern ist es häufig so daß sie den Hund dominieren und vorführen möchten. Solange dies im Spiel geschieht und Ihr Hund ab und zu ein Leckerli von dem Kind bekommt ist dagegen nichts einzuwenden. Kritisch wird es aber, wenn das Kind ernsthaften Gehorsam von dem Hund verlangt. Der Rhodesian Rigeback ist ein Hund mit einer sehr hohen sozialen Intelligenz. Er nimmt sehr wohl wahr, dass Kinder menschliche Jungtiere sind, die ihm – dem erwachsenen Hund gegenüber – nicht weisungsbefugt sind. Wenn Sie als Rudelführer das „menschliche Jungtier“ nicht zu vernünftigem Verhalten erziehen, wird diese Aufgabe der Hund übernehmen
Ein treuer Begleiter
Der Ridgeback ist ein großer und sportlicher Hund mit hohem Intellekt.
Unterfordern ihn Aufgaben oder erkennt er keinen Sinn in ihnen, besteht die Gefahr, dass der clevere Vierbeiner die Lust verliert und nichts mehr macht. Damit muss der Halter leben können.
Einige Vertreter der Rasse sind außerdem äußert wasserscheu und frieren im Winter. Durch das fehlende Unterfell benötigt der Ridgeback bei strengen Wintern einen Mantel.
Die Hunde lieben es, ausgiebig im Schnee oder Sand zu toben.
Durch die sportliche Statur eignen sich die Hunde für viele Sportarten.
Durch das schnelle Wachstum muss bei der Wahl der Sportart auf die Gesundheit der Gelenke geachtet werden. Ist der Hund ausgewachsen und die Gelenke frei von HD, sind Sportarten wie Agility,CaniCross,Bikejöring oder Ähnliches kein Problem für den Ridgeback.
Der sechste Sinn
Es ranken sich viele Klischees um den Ridgeback. Eines davon, nämlich der berüchtigte sechste Sinn der Hunde hat einen wahren Kern. Ridgebacks haben ein feines Gespür für Gefahren, schätzen diese selbstständig ein und reagieren eigenständig. Nicht immer richtig, aber sie reagieren. Dieser Instinkt hat Ihnen damals bei der Großwildjagt das Leben gerettet. Insgesamt sind sie eher vorsichtige Hunde, die neuen Menschen und Fremden gegenüber eher skeptisch sind. Ist das Vertrauen erst mal gewonnen, steht einem ein treuer Freund zur Seite. Er reagiert auch auf kleine Gefühlsregungen und spendet mit seiner einfühlsamen Art Trost. Wer sich mit den Eigenheiten der Rasse arrangiert, profitiert von einem tollen Freund in allen Lebenslagen.
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Ursprung der Rasse
Die Existenz von Hunden mit einem Rückenstreifen ist für einen langen Zeitraum belegt.
Bereits in Erzählungen der alten Ägypter und Phoenizier werden Hunde mit einer seltsamen Haarformation auf dem Rücken beschrieben und sind auf zahlreichen Abbildungen erkennbar.
Erste schriftliche Erwähnung fand man in den Berichten portugiesischer Afrikareisender von 1480, die einen „kleinen“ (50 cm), häßlichen, hyänenähnlichen“ Hund mit einer seltsamen Haarbildung auf ihren Rücken, bei der sich die Haare nach vorne neigten, als das einzige Haustier der Ureinwohner beschrieben. Desweiteren befanden sie diese Hunde als überaus treu und brauchbar.
Weitere zuverlässige Quellen, Berichte und Abbildungen weisen bereits 1505 auf die südafrikanischen Hunde der Hottentotten hin, die sich durch einen Ridge auszeichneten.
Auch die im 17. Jahrhundert das Kap erreichenden weißen Siedler berichteten von den Hunden der Eingeborenen mit dem Rückenkamm und bewunderten deren Mut vor den Raubtieren.
Schnell stellten sie fest, daß diese Hunde unter den dortigen Umweltverhältnissen den aus Europa mitgebrachten Hunden weit überlegen waren. So übernahmen sie diese „Hottentotten-Hunde“ und nutzten sie für ihre Belange.
Aus Vermischungen mit den aus Europa mitgebrachten Hunden entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein südafrikanischer Hund, der ähnlich zäh und ausdauernd wie die ursprünglichen Hottentotten-Hunde, aber viel größer war. Diese Hunde waren meist einfarbig rot oder gestromt und viele von ihnen besaßen einen Ridge! Von den weißen Siedlern wurden diese Hunde bei der Jagd, aber auch als Wächter auf ihren Farmen eingesetzt.
Das 1857 erschienene Werk David Livingstones („Missionary Travels in South Africa“) bildet eine Jagdszene ab, in deren Vordergrund ein Hund mit einem deutlichen Ridge zu erkennen ist.
Eine „Zucht“ im modernen Sinne gab es zu dieser Zeit noch nicht, allein der Gebrauchswert der Hunde bestimmte ihre äußere Gestalt.
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So alt der Ursprung des Rassekennzeichens, der Ridge, ist, so jung ist die Rasse Rhodesian Ridgeback.
Der Rhodesian Ridgeback wird bei uns auch „Löwenhund“ genannt, weil er in seiner Heimat zur Jagd auf Löwen verwendet wurde.
Die Aufgabe der in der Meute jagenden Hunde bestand darin den Löwen aufzuspüren, zu stellen und durch Ablenkungsmanöver wie Umkreisen und Scheinangriffe so lange am Ausbrechen zu hindern, bis der Jäger zur Stelle war und den Löwen erlegen konnte. Niemals haben diese Hunde mit Löwen gekämpft. Wer nicht schnell und wendig genug war um den Angriffen der Katze auszuweichen, wurde ein Opfer der natürlichen Selektion.
Diese äußerst wirkungsvolle Auslese bestimmte nicht nur das Äußere des Hundes, sondern auch seine wesentlichen Charakterzüge, die sich bis zum heutigen Tag erhalten haben.
1879 brachte der Missionar Charles Helm zwei Ridgehunde aus Swellendam vom Kap nach Südrhodesien, dem heutigen Zimbabwe, wo der Farmer und bekannte Großwildjäger Cornelius van Rooyen auf diese Hunde aufmerksam wurde.
Er setzte diese Hunde bei der Jagd ein und war von ihren besonderen Fähigkeiten beeindruckt.
Er kreuzte zwei von ihnen mit Deutschen Doggen und verschiedenen Jagdhunden europäischer Herkunft. Viele andere Jäger wollten auch solche Hunde besitzen und die „Zucht“ nahm immer größere Ausmaße an.
Leider wurde niemals genau belegt welche Rassen noch in die Ridgehunde eingekreutzt wurden, vermutlich Bloodhound, Pointer und Retriever.
Um 1900 waren in Rhodesien die Hunde mit Rückenkamm weithin als „Lion-Dogs“ oder „van Royen-Dogs“ bekannt.
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Die erste planmäßige Zucht führte Francis Richard Barnes in Bulawayo (SW-Rhodesien) ab 1915 unter dem Zwingernamen „Eskdale“ durch.
1922 wurde ebenfalls in Bulawayo durch die Initiative von Barnes der „Rhodesian Ridgeback Club“ gegründet.
Noch im gleichen Jahr erarbeitet Barnes gemeinsam mit C.H. Edmonds und B.W. Durham den ersten Rassestandard für den Rhodesian Ridgeback.
Vorbild für diesen Standard ist weitgehend der des damaligen Dalmatiners gewesen.
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1924 wurde die Rasse „Rhodesian Ridgeback“ von der Kennel Union South Africa (KUSA) anerkannt und galt bis vor wenigen Jahren als einzige anerkannte südafrikanische Hunderasse.
1974, genau 50 Jahre nach der Anerkennung der Rasse, fiel in Deuschland der erste Wurf mit nachgewiesener Abstammung (Züchterin Anne Müller, Helves
Quelle: www.dzrr.de Quelle: www.ridgi-pad.de